Dienstag der 14. Juli
Am Dienstag Morgen führten wir Schubkarrenweise Sand in den Essensraum, füllten die Löcher und verteilten den Sand gleichmäßig. Zudem wurde am Boden im Hühnerstall weiter gebaut. Der eine Raum wurde, nachdem der Boden gerade und die Erde gleichmäßig verteilt war, mit Steinen gefüllt und wie ein Puzzle passend zusammengesetzt. Dabei wurde Stein für Stein weitergereicht und dann zuletzt übergeben. Eine Schlange finde ich ist das beste Beispiel, bei der die Zusammenarbeit am besten zum Ausdruck kommt. Wenn man in einem gemeinsamen Rhythmus ist und der Stein vorsichtig weitergegeben wird, wird auch ein Stück Vertrauen gewonnen. Jeder muss das gleiche Gewicht tragen und somit ist jeder dem anderen gleichgestellt. So kommt durch unsere Willenskraft, durch unsere Motivation Tag für Tag mehr zum Vorschein von unserem geschaffenen und wir kommen uns so dem Ziel ein Stückchen näher. Für mich ist das alles die Bedeutung von PAMOJA – Zusammen. Am Nachmittag fingen wir an für die Wasserleitung einen Erdgang zu graben, d.h. das gewohnte hacken, schaufeln war angesagt. Nun zum Glück bekam das European Team Verstärkung von Almut und Eva! - Bettina Montag der 13. Juli Wie halt Montage so sind, war es schwieriger in das Arbeiten rein zu kommen, als wenn man schon voll im Wochen Rhythmus drin ist , daher lief der Morgen eher langsamer im Vergleich zum Nachmittag. Wir haben den Essensraum aufgeräumt, denn auf dem Boden lagen jegliche Sachen, die wir dorthin gelegt haben, als der Küchen Boden gemacht wurde. Die Steine lagen zwar schon drin, aber auf der hinteren Seite lag der Boden höher, deshalb mussten wir die Hälfte der Steine wieder hinaus werfen. Der Boden wurde ausgehackt, um eine Ebene zu schaffen und die überflüssige Erde wurde heraus gescharrt. Daraufhin konnten die Steine wieder hinein gelegt werden und die Grundbasis des Bodens war eben. Fiorina war am Morgen noch in Kilifi, um weitere Materialien zu bestellen (Steine, Werkzeuge). Mittags gings dann mit mehr Elan weiter mit dem Hühnerstall. Der Boden des einen Raumes hatte noch zuviel Erde, und somit haben wir auch hier den Boden auf eine Ebene gebracht, die Erde aufgehackt und mit dem Schubkarren in den rechten Raume gefahren und dort verteilt. Nach einer Woche intensivem Arbeiten sind wir alle schon ein recht eingespieltes Team geworden. European Team und African Team united for a Home for Children :-) Die Motivation, die uns alle immer wieder voran treibt ist die Vision, in dem wir uns vorstellen, wie die Kinder dann hier mal herum rennen, spielen, lachen, schlafen, essen und einfach Leben können und endlich ihre Kindheit genießen dürfen. -Nadya Der Bau läuft auf Hochtouren.
Letzten Sonntag wurde die Baustelle und die Menschen von Springs of Hope Street foundation zum ersten Mal besucht. Eine ausführliche Vorstellungsrunde auf der spontan eingerichteten Holzlatten-Bank neben bereits vorbereiteten Haufen mit Sand und Steinen. Ziele und Wünsche für die gemeinsame Zeit während des Workcamps wurden formuliert. Das Team Kenia überraschte uns Wazungu mit einem wunderbaren Geschenk. Die Dorfbewohner aus der Umgebung haben traditionelle Tänze aufgeführt, begleitet von Gesang und Trommelmusik. Gefolgt von großzügig aufgetischtem Essen: Ugali, Chapati, Mnazi... traditionelles kenianisches Essen und Getränke... Nach dieser eindrucksvollen Begrüßung konnte am Montag das Workcamp starten: Montag haben wir unsere zur Zeit 17 köpfige Crew in zwei Teams aufgeteilt. Die eine Hälfte begann, den Acker zu bearbeiten – Mais wurde gesäht. Die andere Hälfte hub einen 60cm tiefen Graben für den 120 m² großen Hühnerstall aus, als Vorbereitung für das Fundament. In dem Hühnerstall soll Platz für einige hundert Hühner geschaffen werden, ein weiterer Schritt in eine zukünftige ökonomische Unabhängigkeit. Auf offener Flamme wurde Kokusnussreis, Kartoffeln und Kohl für die hungrige Mannschaft gekocht. Dienstag mussten wir auf eine Person verzichten, da die Sonne bereits am ersten Tag ihre Spuren hinterlassen hat – einen Sonnenstich Patientien. Zum Glück nur für einen Tag. Es wurde weiter gegraben, gesäht und Fensterrahmen gebaut. Erde, Sand und Steine wurden mit viel Mühe und Anstrengung angekarrt, um den Boden vom Staff room aufzufüllen, damit am folgenden Tag die Bodenplatte gegossen werden konnte. Die erste Mischung bestand aus 12 Schubkarren Sand, 16 Schubkarren mit groben Kies und 4 Zementsäcken. Fazit: Man spürt die harte Arbeit im und am ganzen Körper. Wie an den vorherigen Tagen wurde am Mittwoch das europäische Team von den Piki Piki- Fahrern (Motorbikes, auf denen man zu dritt fährt) pünktlich um 8:00 abgeholt, sodass wir um 9:00 mit der Arbeit beginnen konnten. Am Donnerstag stand auf der Tagesordnung; Zement anrühren, das Fundament gießen. Ebenso wurde der Boden in dem Staff room gemacht- mit einer Schicht Erde, Steinen, Sand und am Ende Zement. Mit einer wunderbaren Kette des gesamten Pamoja – Workcamp Teams, die die Steine für die Mauer des Hühnerstalls über das gesamte Gelände transportiert haben (siehe Fotos), begann der Tag. Nach dieser schweißtreibenden und verbindenden Arbeit teilte sich das Team wieder in Gruppen auf, um an diversen Baustellen weiter zu arbeiten. Freitags wurden die Bodenplatten für Küche und Vorratskammer gegossen und das Fundament des Hühnerstalls weiter aufgebaut, respektive gemauert. Der Entwurf für den geplante Kinder Spielplatz steht, so dass am Montag Materialien besorgt werden können und der Bau losgehen kann. Täglich liefern Lastwagen neue Steine, Sand und Kiesel an. Täglich lassen wir uns von starken Regenschauern und anderen Wetterschwankungen überraschen. Täglich kommen uns Dorfbewohner besuchen, die neugierig schauen, was hier am Wachsen ist. Begegnungen entstehen und Freundschaften werden geknüpft. Das nun schon wirklich hervorragend eingespielte Team freut sich auf die kommende Woche, in der zwei weitere Menschen zum Pamoja Workcamp dazukommen werden und wir gemeinsam wieder ganz viel schaffen wollen. Es handelt sich um ein zweiteiliges Event für und mit euch:
Teil 1: Alle sind herzlich dazu eingeladen Möbel, Kleider, Taschen, Skurriles, Feines, Grobes und alles was verkauft werden kann, in den nächsten zwei Wochen im Café frühling an der Klybeckstr. 69 beim "Pamoja Team" vorbei zubringen. Teil 2: Wer keine Dinge spenden kann, aber gerne stöbert, findet bestimmt was auf dem Flohmarkt, denn all die schönen, gespendeten Dinge werden bei uns im Hof am 14. Juni um 14:00 Uhr zum Kauf angeboten. 100 % des Flohmarkterlöses gehen in den Bau des Kinderheims in Kilifi, Kenya, bei dem das "Pamoja Team" im Juli, im Rahmen eines Workcamps, vor Ort mithelfen wird. Mehr Information zu dem Projekt gibt es hier: http://pamoja-workcamp.weebly.com/ Kommt vorbei, schaut euch um und geniesst eine unserer Empanadas oder eine kühles Bier! In den nächsten Tagen halten wir euch hier über den Stand der Dinge auf dem Laufenden und bieten euch eine kleine Preview, von dem was bereits gespendet wurde und zukünftig Euer sein könnte. Wer auf den letzten Drücker noch etwas abgeben möchte, kann dies am Sonntag 14. Juni bis 14:00 Uhr bei uns im Acento Argentino machen Esther, Isabella, Sophia,Bettina, Nadya und Fiorina haben gemeinsam bei Olla Comun für das Workcamp gekocht. Die Fenster wurden eingebaut und auch die Wände sind bald alle verputzt. |
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Juni 2015
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